Ausbildungsförderung in der Pflege

Die Pflegeinitiative wird in zwei Etappen umgesetzt. Die Erste umfasst eine Ausbildungsoffensive, die Zweite die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Der Kanton Zug erstellt momentan die gesetzlichen Grundlagen für die Beitragszahlungen an Lernende und Betriebe im Rahmen der Ausbildungsoffensive.

Etappe 1: Die Ausbildungsoffensive

Umsetzung Pflegeinitiative

Etappe 1: Die Ausbildungsoffensive

Der Kanton Zug leistet finanzielle Beiträge zur Umsetzung der Pflegeinitiative. Im Rahmen der ersten Umsetzungsetappe konzentrieren sich diese Beiträge auf die Ausbildungsförderung. Die Unterstützungszahlungen gehen an die Gesundheitseinrichtungen, in denen die praktische Ausbildung erfolgt, sowie an die Höheren Fachschulen und Fachhochschulen, die den schulischen Ausbildungsteil anbieten. Damit wird die Schaffung eines ausreichenden Angebots an Ausbildungsplätzen angestrebt. 

Zudem erhalten die Studierenden der Pflege Ausbildungsbeiträge zur Sicherung ihres Lebensunterhalts. So soll die Ausbildung im Pflegebereich für die Studierenden erleichtert werden. Insbesondere auch älteren Studierenden, die unter Umständen bereits Elternpflichten zu erfüllen haben, soll mit den Unterstützungsbeiträgen eine Ausbildung im Pflegebereich ermöglicht werden.

 

Zur Konkretisierung dieser Beitragszahlungen erarbeitet der Kanton Zug momentan ein Gesetz und eine Verordnung. Die Arbeit an diesen Erlassen basiert unter anderem auf Grundlagen, die die Zentralschweizer Kantone gemeinsam erstellt haben.

Das Bundesgesetz zur Umsetzung der Pflegeinitiative wird per 1. Juli 2024 in Kraft treten. Das entsprechende Gesetz und die Verordnung des Kantons Zug sollen am 1. September 2024 in Kraft gesetzt werden. Die Beiträge an die Betriebe und an die Studierenden werden auf Antrag rückwirkend auf das Inkrafttreten des Bundesgesetzes ausbezahlt.

Video zur Pflegearbeit in Alters- und Pflegezentren

(Quelle: CURAVIVA Zug)

Video zur Pflegearbeit bei der Spitex

(Quelle: Spitex Kantonalverband Luzern)

Video zur Pflegearbeit in Spitälern

(Quelle: Zuger Kantonsspital)